In einem jüngst ergangenen Urteil bleibt das Bundesarbeitsgericht (BAG) dabei seiner eher verwertungsfreundlichen Linie treu und hat entschieden, dass grundsätzlich kein Verwertungsverbot in Bezug auf solche Aufzeichnungen aus einer offenen Videoüberwachung bestehe, die vorsätzlich vertragswidriges Verhalten des Arbeitnehmers belegen sollen (Urt. v. 29.06.2023 – 2 AZR 296/22). Das gelte auch dann, wenn die Überwachungsmaßnahme des Arbeitgebers nicht vollständig im Einklang mit den Vorgaben des Datenschutzrechts stehe. Hier wiederholt das BAG, was es bereits in einer Entscheidung von 2018 (Urt. v. 23.08.2018 – 2 AZR 133/18) gesagt hat, nämlich, dass Datenschutz kein Tatenschutz sei. Frau Rechtsanwältin Sanela Pohlmann erläutert die wesentlichen Aspekte der aktuellen Entscheidung und nimmt das Urteil zum Anlass, auch einen kleinen Überblick über bereits in der Vergangenheit ergangene Urteile des BAG zum Thema Beweisverwertungsverbot zu geben.
WeiterlesenDie Ableistung eines Praktikums ist oft Zulassungsvoraussetzung für die Aufnahme eines Studiums. Dieses soll insbesondere dazu dienen, bereits im Vorfeld einen Einblick in das mögliche spätere Berufsleben zu gewinnen und dabei zu erkennen, ob der ausgewählte Studiengang wirklich zu einem passt.
WeiterlesenSeit der Corona-Pandemie boomt das sog. Homeoffice, das Arbeiten von zuhause aus. Während vor der Pandemie nur vier Prozent der Beschäftigten von zuhause aus arbeiteten, waren es im ersten Lockdown im April 2020 laut Statista rund 30 Prozent.
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