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Servus Provinz: Chefredakteur der "Passauer Neuen Presse" einigt sich mit Verlag

 

Handelsblatt 

Donnerstag, 12. Februar 2009

Hans Schregelmann, Chefredakteur der "Passauer Neuen Presse" hat sich mit dem Verlag über seinen Abgang geeinigt.

Hans Schregelmann, Chefredakteur der "Passauer Neuen Presse" hat sich mit dem Verlag über seinen Abgang geeinigt. Der frühere Nachrichtenmann des Dokumentationssenders N 24 wird bereits am 15. Februar das gestandene Passauer Zeitungshaus verlassen.

Nach Auskunft seines Anwalts Martin Pröpper von der Kölner Kanzlei Ulrich Weber & Partner hat er sich mit der Verlegerin Simone Tucci-Diekmann nun geeinigt. Sein vorzeitiges Ausscheiden geschehe im gegenseitigen Einvernehmen, berichtet sein Anwalt. Im Gegenzug hat Schregelmann sein Kündigungsschutzklage zurückgenommen, die er beim Arbeitsgericht Passau bereits eingereicht hatte.

Hintergrund der Auseinandersetzung ist eine Neupositionierung der niederbayerischen Regionalzeitung. Das vielzitierte Regionalblatt hatte einen publizistisch überregionalen Anspruch. Das war nicht zuletzt die Leistung von Schregelmann, der im Sommer 2006 in die Donaustadt wechselte. Doch offenbar wurde aus Sicht des Verlags die lokale und regionale Berichterstattung vernachlässigt.

"Wichtig ist das, was in unserem Verbreitungsgebiet Ostbayern passiert", sagt der Chefredakteur der "Passauer Neuen Presse", Ernst Fuchs, laut "Süddeutsche Zeitung". Außerhalb von Ostbayern gehört zu werden, solle nicht mehr das absolute Ziel der PNP sein.

Wie zu hören ist, geht Hans Schregelmann nach München. Dort hat er seinen Lebensmittelpunkt. Über seine beruflichen Pläne wurde bislang nichts bekannt (h.siebenhaar@vhb.de).

 
Waldemar Pelke