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Dr. Martin Pröpper war am

7. März 2024 Interviewpartner des WDR: Was gilt zum Streikrecht?

Rechtsanwalt Dr. Martin Pröpper war Interviewpartner des WDR am 4. Dezember 2023.

 

Kündigung: Wie man sich wehren kann

 

ARD Ratgeber Recht 

04.04.2009, 17.03 Uhr im Ersten

Nicht nur die Zahl der betriebsbedingten Kündigungen, auch die Zahl der verhaltensbedingten Kündigungen nimmt zu. Anwälte und Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, werben sogar in Zeitungsanzeigen. Arbeitsgerichte rechnen mit einer Klagewelle.

Nicht nur die Zahl der betriebsbedingten Kündigungen, auch die Zahl der verhaltensbedingten Kündigungen nimmt zu. Anwälte und Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, werben sogar in Zeitungsanzeigen. Arbeitsgerichte rechnen mit einer Klagewelle.

Es lohnt sich zu prüfen, ob eine Kündigung wirklich wirksam ist. Das ist die Erfahrung von Gewerkschaftern wie dem Justiziar der IG-Metall, Bernd Knauber aus Heidelberg, aber auch von Arbeitsrechtlern wie Fachanwalt Dr. Martin Pröpper aus Köln: Wir stellen fest, dass viele Unternehmen Stellenabbau betreiben, um sich für die Finanzkrise zu wappnen. Wir stellen weiter fest, dass dies oft mit Maßnahmen bei den Wettbewerbern begründet ist, der Stellenabbau eigentlich innerbetrieblich gar nicht begründet ist. Das aber muss er für eine wirksame betriebsbedingte Kündigung sein, meint Dr. Martin Pröpper. Es gebe Chefs, die langjährigen Arbeitnehmern zum Beispiel bei Umsatzeinbrüchen plötzlich Schlechtleistung vorwerfen und mit Kündigung drohen würden, obwohl es nie eine Abmahnung gegeben habe. Auch in solchen Fällen seien die Kündigungen angreifbar, ergänzt Bernd Knauber. Beide Fachleute raten, sich im Kündigungsfall Hilfe bei Gewerkschaften, Betriebsräten oder Anwälten zu suchen (von Barbara Ostermann).

 
Waldemar Pelke